Tafel 1.21: Präzisierung des Arguments 'Schutz vor Kinder- und Hardcore-Pornografie' durch Analyse des Einwands 'Erziehung effektiver'
Kapitel 1 Argumentkarte[Zensurgebot]: Es gibt Fälle, in denen Gesetzgebung, die bestimmte
Formen der Meinungsäußerung und -wiedergabe untersagt und
sanktioniert, geboten ist.
<+ <Schutz vor Kinder- und Hardcore-Pornografie>: Kinder- und
Hardcore-Pornografie ist ein Fall, in dem Gesetzgebung geboten
ist, die bestimmte Formen der Meinungsäußerung und -wiedergabe
(nämlich die Wiedergabe der pornographischen Inhalte) untersagt
und sanktioniert. Denn Kinder sowie junge Frauen und Männer
müssen vor der Ausbeutung durch Pornografen geschützt werden;
und die Gesellschaft als Ganzes sollte vor den schäbigen,
ungesunden, unterdrückerischen und objektifizierenden
Einstellungen zu Frauen und Sex geschützt werden, die von der
Pornographie aufrechterhalten werden. Eine gesetzliche Zensur
von Pornographie erreicht genau dies: sie schützt Kinder sowie
junge Frauen und Männer vor der Ausbeutung und die Gesellschaft
vor schäbigen Einstellungen. *Außerdem gibt es keine
Alternativmaßnahme, die ebenfalls effektiv und zugleich
geeigneter als die gesetzliche Zensur ist.* {quelle: Pro4}
<- <Erziehung effektiver>: Es gibt einen effektiveren Schutz
der (potentiellen) Rezipienten von Pornographie als die
gesetzliche Zensur. Denn: Erziehung durch Eltern und
Gemeinschaft bietet einen effektiveren Schutz als die
gesetzliche Zensur. {quelle: Con4}
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